Vereinsgeschichte
Verein
Wir sind ein traditionsreicher Verein mit einer langen Vereinsgeschichte. Die Anfänge reichen im Wesentlichen zurück bis in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Heute verfügt unser Club über 6 Sandplätze, 2 Kunstrasenplätze und eine Halle mit 2 Plätzen.
Zur Tennisanlage gehört auch das vereinseigene Restaurant.
Insgesamt haben wir mehr als 300 Mitglieder - davon sind weit mehr als die Hälfte sportlich aktiv. Dies zeigt sich nicht zuletzt in einem regen Spielbetrieb über die gesamte Saison hinweg und der großen Vielzahl an Mannschaften. von den ganz Kleinen bis hin zu den Senioren sind wir in allen Altersklassen vertreten - und das sehr erfolgreich
Vereinsgeschichte
Der erste Zweibrücker Tennisclub wurde als Lawn Tennis Club am 14.01.1899 gegründet und ist damit der viert-älteste pfälzische Tennisverein. Vorstandsmitglieder waren damals der Fabrikant Schwinn Jr., der Fabrikant Emil Althoff und der Rechtsanwalt Dr. Zapf.
Im Jahr 1900 wurden die ersten Plätze Ecke Luitpoldstraße – Bubenhauser Straße gebaut. Die Platzdecken bestanden in erster Linie aus Eisenbahnschlacken. An Holzstangen war ein Drahtgeflecht befestigt, die Linien waren mit Kalkfarbe aufgestreut.
Im Jahr 1902 zählte der Verein 33 Mitglieder. Vorsitzender war 1902 der Fabrikant Georg Adolph Schwinn Jr., Schriftführer der Fabrikant E. Althoff. Schon Ende September 1902 gab es ein Clubturnier, das von dem Studenten Scrini gewonnen wurde.
Im Jahr 1904 wurde dort das erste Tennisturnier in Zweibrücken mit dem Tennisclub Weiß-Blau Saarbrücken ausgetragen. 1906 war der Vorsitzende der Rechtsanwalt Dr. Albert Zapf, Schriftführer und Kassenführer noch Althoff in der Kaiserstraße, Spielwart ein Leutnant Herzog. Zu dieser Zeit hatte der Verein 52 Mitglieder, darunter 24 Damen.
Im Jahr 1925 erschienen auf dem "Exe" zwei junge Leute, die eine Schnur über die eingerammten Pfähle spannten und Tennis spielten. Es waren die Gebrüder Bernhard. Zwei Schweden schauten zu und da sie schon Tennis kannten, war eine komplette Mannschaft bald gebildet.
Als im Jahr 1926 der Turnverein gegründet wurde, glaubte man, dass man als Tennisabteilung einen Platz bekäme. Da dies nicht gelang, wurde der Tennisclub Weiß-Blau gegründet. Es war Absicht der Gründungsmitglieder, Tennis als Volkssport populär zu machen. Da die Resonanz in Sportlerkreisen und der bürgerlichen Bevölkerung groß war, beschloss man, neue Plätze zu bauen, die auch in technischen Belangen einwandfrei waren. Ein mit Brennnesseln bewachsener Schuttablageplatz gegenüber des Hofenfelsparks wurde angepachtet und alle Mitglieder schufteten ein ganzes Jahr mit Karren, Schippen und Pickel beim Bau. Schon 1928 wurde auf Grund des Zulaufs von neuen Mitgliedern damit begonnen, Platz 3 und 4 zu bauen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde auch die Tennisanlage vollständig zerstört. Doch schon 1949 begann man, mit Arthur Veith an der Spitze, die Tennisplätze wieder neu zu bauen. Kniehohes Gestrüpp, Granat- und Bombentrichter mussten verschwinden und schließlich entstand eine neue Anlage.
Der Zuwachs von Mitgliedern aus dem Offizierskreis der französischen Besatzung machte 1951 die Erbauung der Plätze 5 und 6 notwendig.
1952 wurde die gesamte Anlage durch ein Katastrophenunwetter schwer in Mitleidenschaft gezogen, so dass eine Generalüberholung notwendig war. ??Hier endet der Bericht von Herrn Gross mit folgendem Satz: "Nur persönlicher Einsatz, Kameradschaft, Sportbegeisterung und Opferwilligkeit haben diesen Erfolg bedingt."